
Brauchst du als Autor:in eine Website?
Inhalt des Beitrags
Social Media gilt als das Nonplusultra im Marketing. Da könnte man sich fragen, braucht es eine Website für Autor:innen?
Die Antwort ist eindeutig: Ja!
Welche Überraschung, dass ich das als Webdesignerin für Autor:innen & Lektor:innen behaupte. 😉 Aber ich möchte dir natürlich auch nicht vorenthalten, warum ich davon überzeugt bin, dass eine Website dir nur Vorteile bieten kann.
Während Social Media Plattformen wie Instagram, Facebook, TikTok & Co. großartige Plattformen sind, um mit deiner Community in Kontakt zu treten und deine Bücher zu verkaufen, ist deine Website wie dein virtuelles Wohnzimmer, in das du deine Leser:innen einlädst. Es ist deine digitale Visitenkarte, wo alle Fäden deines Marketings zusammenlaufen.
In meinem Artikel erfährst du, welche drei großen Vorteile eine Website für Autor:innen bereithält:
Professionelle Präsentation deiner Bücher
Bücher … Ich wage zu behaupten: Wer auf meine Website kommt, liebt sie. Du schreibst sie vermutlich, sonst wärst du nicht hier und würdest dir überlegen, eine eigene Website für deine Bücher zu erstellen. 😉
Ich würde sagen der wichtigste Vorteil einer Website für Autor:innen ist die professionelle Präsentation der so liebevoll geschriebenen Bücher. Du kannst dich hier richtig austoben, ohne durch die Zeichenbegrenzung von Social Media Posts eingeschränkt zu sein.
Teile
- Cover mit Vorder- und Rückseite,
- Klappentexte,
- Leseproben,
- Behind the Scenes-Material (aus deinem Schreibprozess),
- Charakterbeschreibungen,
- Hintergrundinformationen
- oder sogar unveröffentlichte Szenen.
Ganz wichtig: Teile auch deine Verkaufslinks. Und hast du schon mal darüber nachgedacht, dich bei verschiedenen Anbietern als Affiliate-Partner:in zu registrieren? Kauft jemand über deinen Link, bekommst du zusätzlich zu deinem Verkaufserlös auch eine Provision vom Händler. Das hier ist zum Beispiel der Affiliate Link zu meinem Buch: Adagietto – In der Ruhe liegt der Zweifel*
Unabhängigkeit von Social Media
Social Media nutzt mittlerweile jede:r, aber du wirst von beinahe jedem Marketing-Coach da draußen den Tipp bekommen: Sei da wo deine Zielgruppe ist!
Aber ist deine Zielgruppe nun auf Instagram, TikTok, LinkedIn oder sonstwo unterwegs? Ganz ehrlich? Wahrscheinlich überall und nirgendwo.
Doch weißt du, was jede:r nutzt? Genau! Google.
Wir alle googeln täglich. Wo finde ich die nächste Apotheke? Was koche ich heute Mittag? Welche Bücher enthalten viel Spice, sind aber ästhetisch geschrieben?
Eine Website bietet dir die Möglichkeit, deine Bücher langfristig(!) sichtbar zu machen. Du kannst relevante Keywords platzieren, also einzelne oder aneinander gereihte Wörter die deine Zielgruppe bei Google eingeben könnte.
Du könntest sogar über einen Blog zu den häufigsten Themen deiner Bücher nachdenken. (Aber Achtung! Ein Blog benötigt sehr viel Zeit, um sich zu etablieren)
Stärke deine Markenbekanntheit
Wenn du deinen Namen und deine Bücher bei Google eingibst, wirst du bestenfalls feststellen, dass deine Social Media Accounts dort auch schon auftauchen.
Eine Website stärkt deine Markenbekanntheit. Unterschätze das nicht! Je mehr Plattformen desto besser.
Aber Achtung: Achte auf dich! Du kannst nicht auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Wähle einen Hauptkanal aus und habe eine Website. Alle anderen Kanäle: Habe ein Profil und platziere deinen Link zur Website. Wenn möglich nutze crossposten, aber versuche nicht auf allen Plattformen eine Community aufzubauen, das geht schief!
Schütze dich vor der Abhängigkeit von Social Media
Einer Kundin von mir ist es neulich passiert: Aus heiterem Himmel wurde ihr Instagram Profil gesperrt. Der Grund ist unklar, vielleicht hat sie jemand gemeldet, aber sie hat sich definitiv nichts zu schulden kommen lassen.
Das kann jedem auf jeder Plattform passieren. Auch ist nicht gesagt, dass eine Plattform, die einen Hype erlebt, langfristig bestehen bleibt. Hast du dir dort eine Reichweite aufgebaut, die Leute nutzen jedoch die Plattform nicht mehr oder der Algorithmus wird umgestellt, wirst du deine Bücher nicht mehr verkaufen können. Deshalb ist es so wichtig, eine Website zu haben, die dir gehört!
Eine Website schafft vertrauen
Hast du als Autor:in eine Website schafft das nicht nur bei deinen Leser:innen Vertrauen. Du wirst auch von Verlagen, der Presse oder Agenturen als seriöse:r Autor:in wahrgenommen. Mit deiner Investition in eine Website (ob Zeit oder Geld) zeigst du, dass du deine Berufung als Autor:in ernst nimmst.
Auch für deinen Kontakt zu Buchblogger:innen kann es interessant sein, dass du eine Website hast. Sie können sich dort über dich informieren, bevor sie mit dir zusammenarbeiten.
Konkrete Maßnahmen, die Vertrauen schaffen
Ganz wichtig: Du solltest eine persönliche, aber trotzdem professionelle Über mich-Seite haben. Füge Bilder ein, die dich beim Schreiben, beim Lesen, bei deinen Hobbys zeigen.
Wichtig ist auch, dass du die auf Websites üblichen oder sogar rechtlich vorgeschriebenen Aspekte einhältst. Dazu gehört eine SSL-Zertifizierung (https und nicht http) ein rechtssicheres Impressum und eine Datenschutzerklärung, ein Cookie-Banner, aber auch ein Copyright-Vermerk im Footer.
Auch können eingebundene Rezensionen deiner Leser:innen (vielleicht sogar mit Bild) Vertrauen schaffen.
Fazit: Brauchst du als Autor:in eine Website?
Die drei großen Vorteile, die professionelle Präsentation deiner Bücher, die Unabhängigkeit von Social Media und das Vertrauen, das deine Website schafft, sind genug Gründe, oder? 😉
Ich finde ja, jede:r Autor:in sollte eine Website haben. Und das nicht erst nach 10 Veröffentlichungen, sondern von Anfang an.
Spaß bei Seite: Natürlich ist eine Website für Autor:innen kein absolutes Must-Have. Es ist sinnvoll, da stimmst du mir nach diesem Artikel sicher zu. Doch eine Website bedeutet auch eine große Investition. Entweder in Form von Zeit oder Geld. Ich finde es lohnt sich, doch die Entscheidung triffst natürlich du allein. 🫶🏼
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